Erlerne Bewegungs- & Übungsmethoden um deine Energie, dein Qi, zu aktivieren sowie deine geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu fördern. Durch die Übungen soll der Körper in einen Zustand von Ruhe und Entspannung kommen.
Ein einfacher Start in die QiGong-Bewegungen mit 6 Bewegungsabläufen, den 6 Harmonien, kannst Du sehr einfach erlernen und spürst die dabei entstehende Energie schon nach kurzer Zeit. Lass los, tauche ein und fühle dein Qi.
Die QiGong-Kurse finden statt:
Donnerstag, 18:15 – 19:15 Uhr (für Alle)
Kosten: CHF 20.00 pro Abend
Kursort:
fit-ingelassenheit.ch, Buchenhölzlistrasse 4b, CH-8580 Amriswil. Die Kurse bitte Socken tragen.
Bei Fragen melde dich einfach unter 078 879 35 35 oder roger.st@outlook.com
QiGong ist mehr als 5000 Jahre alt und Teil der “Traditionellen Chinesischen Medizin” (TCM), die ihren Ursprung in umfassenden theoretischen Lehren hat, darunter Yin & Yang, die Fünf Elemente, das Energiesystem des menschlichen Körpers mit den Meridianen, Energietore, Dantian’s und mehr.
Da leichte Dehnungs- und Dehnungsbewegungen häufig zur Regulierung und Mobilisierung des Qi verwendet werden, wird es auch als «chinesisches Yoga» bezeichnet, obwohl es viel umfassender ist. Mit langsamen, sanften Bewegungen und der Vereinigung unserer Aufmerksamkeit mit der Bewegung kommt der Geist in einen tiefen, ruhigen und entspannten Zustand. Deshalb wird es auch Meditation in Bewegung genannt.
QiGong hat Essenzen von Tai Chi, Yoga, Achtsamkeit, Heilung und Meditation. Wenn Dir Meditation zu statisch, Yoga zu körperlich und Tai Chi zu kompliziert vorkommen, ist QiGong wahrscheinlich die ideale Form für Dich.
Es ist einfach zu lernen, flexibel anzuwenden und bietet auf Wunsch auch viele Herausforderungen. Die positiven Auswirkungen sind vielseitig und gross. Sie müssen nicht wendig oder im körperlich guten Zustand sein. Daher eignet es sich für alle, ob jung oder alt, mit oder ohne Einschränkung.
«In allen Kulturen und Medizintradtionen vor unserer Zeit wurde durch Bewegen von Energie geheilt.«
Szäll Endre – QiGong-Auszeit
Formenvielfalt
Es gibt schätzungsweise über 2000 verschiedene Formen von Qi Gong, die auf der ganzen Welt praktiziert werden. Einige dieser Formen beinhalten Atmung und Meditation, um Spiritualität und Gesundheit zu fördern, während andere kräftiger in den Bewegungen sind und Kampfsportübungen beinhalten.
Man stösst auch auf Qi Gong unter alten Namen wie Daoyin, Tuna, Nei Gong und Xing Qi (im Umlauf befindliches Qi). In einem daoistischen Begriff bedeutet Nei Gong „interne Arbeit“ und ist eher ein System oder ein interner Prozess zur Kultivierung von Körper, Qi und Geist, der verschiedene Techniken zur Herstellung eines internen Elixiers (Neidan) umfasst. Daoyin lenkt die Energie mit dem Verstand und der Bewegung, wobei der Schwerpunkt auf dem Dehnen liegt. Tu Na bedeutet das alte Ausscheiden (Ausatmen) und das neue Empfangen (Einatmen), wobei der Schwerpunkt auf Atemtechniken (Tiao Xi) liegt.
Die einzelnen Übungen unterscheiden sich insbesondere nach ihrer Historie:
Yin und Yang: die Philosophie
Das Prinzip von Yin und Yang findet sich im chinesischen „Buch der Wandlungen“ (Yijing). Der grundlegende religiöse bzw. philosophische Kontext ist der Taoismus/Daoismus, und während das alles vielleicht etwas fremd klingt, ist der Grundgedanke ganz simpel: Alles auf der Welt hat einen notwendigen Gegenpol.
Beide gegensätzlichen Kräfte wechseln sich laut der Yin-Yang-Philosophie immer ab: Auf eine Hochphase folgt ein Tief, auf Bewegung folgt Ruhe und immer so fort. Das kennst du bestimmt auch aus deinem eigenen Alltag, schließlich fühlt man sich zum Beispiel an manchen Tagen besser, an anderen wiederum hat man kaum Energie und ist schlecht gelaunt.
Mann und Frau, Tiger und Drache: Zusatzbedeutungen
Mit Hinblick auf die Gegensätze, für die Yin und Yang stehen, wird die Philosophie oft auch auf Geschlechter übertragen. Dann ist von dem Kontrast zwischen Frau (Yin) und Mann (Yang) die Rede, manchmal aber auch von der Einheit zwischen Tiger (Yin) und Drache (Yang). Also, was ist damit nun konkret gemeint?
Sowohl bei der Unterteilung in weibliches Yin und männliches Yang als auch bei der Unterscheidung zwischen aktivem Drachen und eher zurückhaltendem Tiger gilt wieder genau das gleiche Prinzip: Eines kann nicht ohne das Andere bestehen. Tiger und Drache entstammen dabei der chinesischen Sternzeichenlehre. Grundsätzlich gibt es also bei diesen Bedeutungsübertragungen des Yin-Yang-Gedankens keine wesentlichen Unterschiede.
Das Yin-Yang-Symbol und seine Bedeutung
Unter Yin Yang stellen wir uns heute meistens das kleine, runde, schwarz-weiße Symbol vor. Dieses hübsche kleine Zeichen, auf Chinesisch Taijitu, steht aber eigentlich nicht für Yin Yang als Ganzes, sondern verkörpert nur das individuelle Gleichgewicht der Kräfte.